Vergangene Termine
Mitgliederversammlung
Jahreshauptversammlung des Heimatbundes Gelsenkirchen e.V.
Freitag, 06.03.2020, 19.00 Uhr
Ort: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Anfahrt, Bus/Bahn-Verbindungen, weitere Infos: https://bergbausammlung-rotthausen.de/besuch.html
Eine Veranstaltung des Heimatbundes Gelsenkirchen e.V.
Teilnahme nur für Mitglieder.
Bilder-Vortrag
„Bergbau = Raubbau?“
Donnerstag, 13.02.2020, 19.00 Uhr
Referent: Dr. Volker Wrede, GeoPark Ruhrgebiet
Ort: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Anfahrt, Bus/Bahn-Verbindungen, weitere Infos: https://bergbausammlung-rotthausen.de/besuch.html
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
Plündern wir die Ressourcen unseres Planeten zu Lasten
unserer Enkel? Ist eine nachhaltige Rohstoffgewinnung
möglich, d. h. können z. B. „fossile“ Rohstoffe durch „nachwachsende“
Rohstoffe ersetzt werden? Der Referent geht
diesen Fragen nach und ist zu überraschenden Erkenntnissen
gekommen, die er in seinem Vortrag präsentieren wird.
Anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.
Film in der Bergbausammlung
„Abenteuer Ruhrpott"
Teil 3: „Bosse bleiben Bosse“
Teil 4: „Nix geht mehr ohne Kultur“
Donnerstag, 16.01.2020, 19.00 Uhr
Leitung: Karlheinz Rabas
Ort: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Anfahrt, Bus/Bahn-Verbindungen, weitere Infos: https://bergbausammlung-rotthausen.de/besuch.html
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
Die Filmdokumentation erzählt von Menschen, die sich um
die Relikte einer vergangenen Industrieepoche kümmern,
von Leuten, die um alte Arbeitersiedlungen kämpfen und
vom Zusammenleben der Menschen und ihrem Stolz auf
das „Revier“ in über 150 Jahren Industriegeschichte.
Buchpräsentation und Lesung
„Lesebuch Richard Limpert“
von Karl-Heinz Gajewsky
Donnerstag, 28. November, um 19 Uhr
Ort: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Leitung: Karlheinz Rabas
Lesungen: Peter Rose, Kulturdezernent a.D. (Prosa), Volker W. Degener (Gedichte)
Mit: Ausstellung über Limperts Leben und Wirken, Postkarten aus seiner Kriegsgefangenschaft, seine gesammelten Werke und Filmvorführungen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
„Arbeiter wie ihn gibt es nicht mehr“
„Arbeiter in dem früheren Sinne, wie Richard Limpert sich verstand, gibt es nicht mehr“, sagt der Gelsenkirchener Musiker, Literat und Fotograf Karl-Heinz Gajewsky. Den Arbeiterdichter Richard Limpert, der hier in Rotthausen gelebt hat, kannte Gajewsky vor beinahe 40 Jahren. Bis zu Limperts Tod 1991 haben die beiden zusammengearbeitet.
Nun hat Gajewsky ein „Lesebuch Richard Limpert“ zusammengestellt, das am Donnerstag, 28. November, um 19 Uhr in der Bergbausammlung Rothausen präsentiert wird. Dabei liest Peter Rose, Kulturdezernent a.D., die im Buch enthaltenen Selbstauskünfte Limperts. Die Gedichte rezitiert Volker W. Degener.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Bergbausammlung zeigen eine kleine Ausstellung zum Leben und Wirken von Richard Limpert mit Bildern, Postkarten aus Limperts Kriegsgefangenschaft und seinen im Stadtteilarchiv Rotthausen archivierten Werke. Es wird auch Filmmaterial vorgeführt und die Buchhandlung Junius ist mit einem Büchertisch vor Ort.
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Arbeiterdichter Richard Limpert (links) mit Karl-Heinz Rabas, Gründer
und Leiter der Bergbausammlung und des Stadtteilarchivs Rotthausen,
in der Bergmannsküche im Ruhrmuseum
[Foto: Stadtteilarchiv Rotthausen]
Arbeiterdichter und Friedensaktivist
Nach seinen Erlebnissen unter der Naziherrschaft und der Kriegsgefangenschaft in Russland wurde Limpert zum Friedensaktivisten.
Es entstand eine lange Freundschaft zu Gajewsky und seinem musikalischem Partner, Norbert Labatzki, die als „Duo Zündholz“ Limperts Texte vertonten.
„An meine jungen Freunde“
„Verrenke die Arme und die Haxen,
wer möchte - läßt‘n Schnurrbart wachsen.
Dixie, Folk- und Beat-Band-Weisen,
mit dem Jugendckub verreisen
ist besser als der Marsch von gestern,
auch wenn die Zuchtapostel lästern.
Laßt sie keifen, laßt sie schnaufen,
laßt Euch nicht für dumm verkaufen.
Greift verwegen nach den Sternen,
lernen, lernen, nomals lernen.
Schaut nach Süden, schaut nach Nord,
wer verdient am Völkermord?
Wir waren zäh, flink und hart,
das endete bei Stalingrad.
Greift zur Kelle, nicht zum Messer
und seid helle - macht es besser.“
Richard Limpert
Lesen Sie Silke Sobottas Artikel im Stadtspiegel Gelsenkirchen
Film in der Bergbausammlung
„Abenteuer Ruhrpott“
– Teil 1: „Hier ist nicht wie überall“
– Teil 2: „Arbeit ist nicht mehr Maloche“
Donnerstag, 15.08.2019, 19.00 Uhr
Leitung: Karlheinz Rabas
Ort: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Lauzeit: ca. 110 Minuten
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Teilnahme kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
Die Menschen im Ruhrgebiet sind das Thema der vierteiligen Filmdokumentation „Abenteuer Ruhrpott“ vom bekannten Dokumentarfilmer Werner Kubny.
150 Jahre lang war das Ruhrgebiet das Land von Kohle und Stahl.
Seine Industrie, die Kumpel in den Bergwerken und die Arbeiter an den
Hochöfen galten als Motor des Wirtschaftswachstums. Schnell wurde der
Ballungsraum zum Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen.
„Abenteuer Ruhrpott“ zeigt, welche Eigenarten sich über Generationen in dieser Region entwickelt haben,
was das Ruhrgebiet und ihre Bevölkerung ausmacht. Sie beschreibt den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Wandel,
dem es unterworfen ist, was mit ihm verloren geht und was an Neuem entsteht.
Diese Filmdokumentation erzählt von Menschen, die sich um die Relikte einer vergangenen Industrieepoche kümmern,
von Leuten, die um alte Arbeitersiedlungen kämpfen und vom Zusammenleben der Menschen und ihrem Stolz auf das „Revier“
in über 150 Jahren Industriegeschichte.
Wie verkraften die Menschen den Verlust der Arbeitsplätze der letzten Jahrzenhnte?
Durch den politisch geleiteten Umbruch entstehen neue Prespektiven.
Wie nehmen die Menschen das an? Beispielhaft wird der Arbeitskampf um das Stahlwerk Krupp Rheinhausen durch Zeitzeugen in Erinnerung gebracht.
Die vier Folgen der Dokumentation sind auf zwei DVDs im Handel erhältlich.
Teil 1: „Hier ist nicht wie überall“
Die erste Folge erzählt von dem Stolz der Einheimischen auf ihre große Vergangenheit, aber auch von ihren Visionen für die Zukunft.
Denn inzwischen müssen die Menschen im Ruhrgebiet um den Erhalt der alten Arbeitersiedlungen kämpfen.
So hat beispielsweise die 1847 gegründete Zeche "Zollverein" in Essen längst dicht gemacht und istzum gern besuchten Industriedenkmal geworden.
Auch andere der gewerblich nicht mehr genutzten Areale, Zechen und Hochofenwerke werden einer neuen Bestimmung zugeführt,
denn in den alten Industriebrachen steckt viel mehr Potenzial, als man auf den ersten Blick ahnen mag.
Der Umwelt kommen die Schließungen zugute: Von den einstigen Umweltproblemen spürt man dank des Rückgangs der Schwerindustrie kaum noch etwas.
Auf Anregung der Internationalen Bauausstellung Emscherpark wird auch die Emscher aufwendig renaturiert.
Teil 2: „Arbeit ist nicht mehr Maloche“
In Gelsenkirchen wurde im April 2000 mit dem Verbundbergwerk Ewald/Hugo eine der letzten Zechen im Pott stillgelegt.
Warum kämpften die Bergleute bis zuletzt um einen Arbeitsplatz, der gefährlich, ökonomisch ohne Perspektive und ökologisch problematisch ist?
„Es tut weh, das alles aufzugeben.
125 Jahre Familiengeschichte hängen daran!“
Klaus Herzmanatus, Betriebsratsvorsitzende
Verbundbergwerk Ewald/Hugo
zur Schließung am 30. April 2000
Der Stahl war eine große Säule der Industrieepoche. Seine Ära endete mit dem dramatischen Kampf um das Kruppstahlwerk Duisburg-Rheinhausen. Der Abriss der alten Werkshallen symbolisiert, dass hier:
„die Arbeit der Kruppianer von 100 Jahren
mit der Abrissbirne auch in den Köpfen weggehauen wird!“
Helmut Laakmann, ehem. Betriebsleiter des
Stahlwerks Duisburg-Rheinhausen
Doch die Krise ermöglicht auch den Aufbruch. Überall entstehen Firmen, die auf Zukunftstechnologien setzen und neue Arbeitsplätze schaffen.
Firmen, die am Rande des Ruins standen, nutzten die Krise, um sich von den alten industriellen Strukturen der Vergangenheit zu lösen.
Am stärksten profitiert das Ruhrgebiet heute von der Bildungsreform der 60er und 70er Jahre,
die hier eine einzigartige Hochschullandschaft entstehen ließ.
Werner Kubny
Werner Kubny arbeitet seit 1982 als Autor, Regisseur & Produzent und hat seitdem über 90 Fernseh- und Kinofilme hergerstellt:
Dokumentarfilme, Kinderfilme, Dokumentationen sowie TV-Doku-Serien.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind historische Dokumentationen und Kino-Dokumentarfilme über die Kultur- Sozial- und Industriegeschichte
des Ruhrgebietes, Er hat zahlreiche Auszeichnungen bekommen – auch bei internationalen Festivals.
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V. in Zusammenarbeit mit der Bergbausammlung Rotthausen.
TAG DER OFFENEN TÜR
Samstag, 15. Juni 2019, ab 11.00 Uhr
„Die Bergbausammlung Rotthausen lädt ein“
10-jähriges Bestehen in den jetzigen Räumen
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Samstag, 15. Juni 2019, ab 11.00 Uhr
Ort: Bergbausammlung Rotthausen, Belforter Straße 20, 45884 Gelsenkirchen
Anfahrt & Infos: besuch.html
Die Bergbausammlung in Gelsenkirchen-Rotthausen hat vor zehn Jahren seine Räume beziehen können, ein ehemaliges Ladenlokal.
Aus diesem Anlass veranstaltet die Bergbausammlung einen Tag der offenen Tür, zu dem herzlich eingeladen wird.
P R O G R A M M
- Ausstellung: Tagesablauf eines Bergmanns mit Bergmannsküche, Kaue, Lampenstube ...
- Stollenbesichtigung
- Blick ins Archiv
- Filme aus Bergbau und Ruhrrevier
- Live-Musik
Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.
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Film in der Bergbausammlung
Donnerstag, 05. April 2018
„Eine große Industrie in einem kleinen Land“
Die eisenschaffenden Industrie in Luxemburg, Teil 2
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Filme von 1921 bis 1988 zeigen die Geschichte der eisenschaffenden Industrie in Luxemburg, die durch „Zollverein“ und die „Gelsenkirchener Bergwerks A.G.“ eine deutliche Verbindung zum Ruhrgebiet hatte.
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